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Reinforcement Sensitivity: Die Reinforcement Sensitivity oder Verstärkungssensitivität in der Psychologie bezieht sich auf individuelle Unterschiede in der Reaktionsfähigkeit von Gehirnen, die Reaktionen auf Belohnung und Bestrafung vermitteln. Sie basiert auf der biopsychologischen Theorie von Jeffrey Gray, der zwei Hauptsysteme vorschlägt das Behavioral Activation System (BAS), das auf Belohnungen reagiert, und das Behavioral Inhibition System (BIS), das auf Bestrafung reagiert. Diese Systeme beeinflussen die Persönlichkeit und wirken sich auf die Motivation und die emotionalen Reaktionen aus. Siehe auch Jeffrey A. Grey, Verstärkung, Strafen, Verhalten, Motivation, Emotionssystem, Angst, Lerntheorie, Tierversuche.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Gerald Matthews über Reinforcement Sensitivity – Lexikon der Argumente

Corr I 417
Theorie der Reinforcement Sensitivity/VsReinforcement Theorie/Mathews: [Die] Reinforcement Sensitivity Theorie (RST) (Philip J. Corr 2004(1), >Reinforcement Sensitivity/Corr
) verbindet die Impulsivität und die Angstmerkmale mit der Empfindlichkeit von Gehirnsystemen für Belohnung und Bestrafung.
Daher sollten diese Eigenschaften mit Motivationsfaktoren interagieren, um die Ergebnisse zu beeinflussen, einschließlich Lernen und Leistung. Es gibt in der Tat einige Hinweise auf solche Wechselwirkungen innerhalb verschiedener Aufgabenparadigmen (Corr 2004(1)).
MatthewsVsCorr: Wie bei der Erregertheorie ist es jedoch fraglich, ob die Vorhersagen der Theorie im Detail unterstützt werden (siehe Matthews 2008b(2), für eine Kritik).
>Arousal, >Motivation, >Leistungsfähigkeit, >Angst.

1. Corr, P. J. 2004. Reinforcement sensitivity theory and personality, Neuroscience and Biobehavioral Reviews 28: 317–32
2. Matthews, G. 2008b. Reinforcement Sensitivity Theory: a critique from cognitive science, in P. L. Corr (ed.), The Reinforcement Sensitivity Theory of personality, pp. 482–507 Cambridge University Press


Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Matthews, Gerald

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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